Torsten-Kiesslich-Köcher, Sales Manager Export
#TeamRegiolux
Was ist dein persönlicher Leitsatz/Motto/Motivation?
Lösungen finden, Neues wagen! In diesem Sinne – sollte Plan A nicht funktionieren, hat das Alphabet noch 25 weitere Buchstaben.
Du bist seit 23 Jahren Export Manager bei Regiolux – was gefällt dir daran, international tätig zu sein und welche Länder betreust du?
Ich betreue inzwischen die baltischen Staaten Litauen, Lettland, Estland sowie Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal, Rumänien, Australien, Neuseeland, Kanada, USA, die Ukraine und länderübergreifend einige international tätige Großkunden.
Jeder Kontakt in einem anderen #Kulturkreis ist ein Geschenk und stellt eine Erweiterung des Wissens dar. Die Vielfalt der Anforderungen, die Abwechslung – durch die Zusammenarbeit mit vielen Ländern ist kein Tag wie ein anderer.
Was unterscheidet das Export-Geschäft in deinen Ländern zum deutschen Markt?
Zunächst einmal werden Geschäfte immer zwischen Menschen gemacht, egal wo auf der Welt. Bei den Rahmenbedingungen und kulturell bedingten Abläufen gibt es aber häufig signifikante Unterschiede, die es zu beachten und zu akzeptieren gilt.
Das fängt bei Architektur an und hört bei Zertifikaten auf. In vielen Ländern sind z.B. sichtbare Lichtquellen verpönt oder sogar unzulässig. Die verschiedenen geografischen Breiten stehen auch in direkter Relation zu den bevorzugten Lichtfarbtemperaturen. Im Baltikum bzw. generell in den nordischen Ländern wünscht man sich zumeist eine warmweiße Beleuchtung. Weiter in Richtung Äquator wird eher ein sogenanntes kaltweiß, also Licht mit mehr Blauanteilen näher am Sonnenlicht, bevorzugt.
Du bist geschäftlich wie auch familiär stark mit der Ukraine verbunden und hast in den letzten Wochen die Initiative ergriffen um Hilfe zu leisten, erzähle doch kurz darüber …
Regiolux ist seit 2006 in der #Ukraine aktiv, seit dieser Zeit haben wir, in Zusammenarbeit mit unserer in Kiew ansässigen Handelsvertretung, viele verschiedene Projekte mit unseren Beleuchtungslösungen umgesetzt. In diesem Rahmen habe ich meine Frau kennengelernt, die vor einigen Jahren Direktorin der Partnervertretung war.
Mit Beginn der russischen Invasion Ende Februar war uns sofort bewusst, dass wir aktive Hilfe leisten müssen, welche dann direkt vor Ort bei den Bedürftigen ankommt. Die Unterstützung sowohl regional als auch überregional und vor allem der große Rückhalt und das Verständnis von Regiolux hat uns überwältigt. Mit einer Geldspende von 10.000 € konnten wir unglaubliches bewirken – ein großes Dankeschön an dieser Stelle an unsere Firmeninhaber und an Herrn Steffenmunsberg mit der gesamten Geschäftsleitung!
In diesem Zusammenhang haben wir den Verein „Freundeskreis Ukraine Haßberge e. V.“ gegründet. Dass wir das Land kennen und verstehen, die Sprache sprechen, Familie und Freunde vor Ort haben, hat uns die gesamte Organisation um einiges erleichtert. Was wir tun um zu helfen, was uns täglich bewegt und wie Ihr uns dabei unterstützen könnt, erfahrt ihr hier: FREUNDESKREIS UKRAINE HASSBERGE – e.V. (ukraine-hilfe-hassberge.de)